Philosophische Betrachtung
Aufgabe: Schreiben Sie eine philosophische(!) Betrachtung!
Endlich! Diese Solitude hat der Philosoph geradezu gesucht.
Ein leerer Strand, der mit seinem fast unnatürlichem weißen Sand trist wirkt, wird von einem einsamen Gebäude unterbrochen. Das Ganze vermittelt eine solche Ruhe, dass man von einer schönen Einsamkeit sprechen könnte, in die man sich als Eremit in das einzelne Gebäude zurückziehen könnte. Die Einsamkeit oder Solitude ist für einen Eremiten vollkommen, denn hier könnte er sie leben. Ein Eremit könnte sich in dieser Einsamkeit, einer Quelle der Eingebungen in Anonymität seinen Gedanken frei hingeben und ungezwungen philosophieren. Und das in völliger Abgeschiedenheit von allen menschlichen Querelen, von der menschlichen Verderbtheit und der maroden Gesellschaft. Warum? Der ihn umgebende Himmel am Horizont, das helle Licht der Sonne kann Kreativität in die Gedanken des Philosophen bringen. Sein Denken ist klar, unterstrichen durch die Klarheit des Wassers, des Strandes und des Himmels. Allerdings stehen die Steine in Kontrast zu dem Strand. Der Strand kann das Gute symbolisieren, die Steine das Böse. Dabei können die Steine dem Philosophen an einen langen Leidensweg erinnern, dem er sich durch das Leben in der Solitude als Klausner entzogen hat. Die Steine können aber andererseits für den Philosophen auch Bausteine oder eine Vielzahl von Gedanken, die er zu verknüpfen versucht, symbolisieren. Den Himmel kann der Philosoph sich durch langes Betrachten zu sich heranziehen, aber dennoch bedeutet der Himmel das Unendliche und zeigt dem Philosophen die Unendlichkeit seiner Fragen und Gedanken. Denn ein echter Philosoph ist zu unendlichem Fragen und Denken verdammt. Wir einfachen Menschen dagegen sehen in der erkennbaren einsamen Natur, die den Philosophen umgibt, eine gewisse Unnatürlichkeit, denn wir verbinden mit dem Strand Erinnerungen an den Sommer und Urlaub, mitten im Getümmel vieler anderer Menschen.
Für mich persönlich ist ein solches Leben in der Einsiedelei nur für kurze Zeit denkbar und könnte mit einer Zeit des Fastens verknüpft sein, um in mein Leben oder in mein Denken Ruhe, Klarheit und Selbstfindung zu bringen. Allerdings empfinde ich mich als natürliches Gemeinschaftswesen und würde mich immer aus dieser Solitude in das Gemeinschaftsleben zurückgezogen fühlen, aber ein Philosoph hingegen braucht Muße. Diese findet er in der Abgeschiedenheit, in der Einsiedelei.
Endlich! Diese Solitude hat der Philosoph geradezu gesucht.
Ein leerer Strand, der mit seinem fast unnatürlichem weißen Sand trist wirkt, wird von einem einsamen Gebäude unterbrochen. Das Ganze vermittelt eine solche Ruhe, dass man von einer schönen Einsamkeit sprechen könnte, in die man sich als Eremit in das einzelne Gebäude zurückziehen könnte. Die Einsamkeit oder Solitude ist für einen Eremiten vollkommen, denn hier könnte er sie leben. Ein Eremit könnte sich in dieser Einsamkeit, einer Quelle der Eingebungen in Anonymität seinen Gedanken frei hingeben und ungezwungen philosophieren. Und das in völliger Abgeschiedenheit von allen menschlichen Querelen, von der menschlichen Verderbtheit und der maroden Gesellschaft. Warum? Der ihn umgebende Himmel am Horizont, das helle Licht der Sonne kann Kreativität in die Gedanken des Philosophen bringen. Sein Denken ist klar, unterstrichen durch die Klarheit des Wassers, des Strandes und des Himmels. Allerdings stehen die Steine in Kontrast zu dem Strand. Der Strand kann das Gute symbolisieren, die Steine das Böse. Dabei können die Steine dem Philosophen an einen langen Leidensweg erinnern, dem er sich durch das Leben in der Solitude als Klausner entzogen hat. Die Steine können aber andererseits für den Philosophen auch Bausteine oder eine Vielzahl von Gedanken, die er zu verknüpfen versucht, symbolisieren. Den Himmel kann der Philosoph sich durch langes Betrachten zu sich heranziehen, aber dennoch bedeutet der Himmel das Unendliche und zeigt dem Philosophen die Unendlichkeit seiner Fragen und Gedanken. Denn ein echter Philosoph ist zu unendlichem Fragen und Denken verdammt. Wir einfachen Menschen dagegen sehen in der erkennbaren einsamen Natur, die den Philosophen umgibt, eine gewisse Unnatürlichkeit, denn wir verbinden mit dem Strand Erinnerungen an den Sommer und Urlaub, mitten im Getümmel vieler anderer Menschen.
Für mich persönlich ist ein solches Leben in der Einsiedelei nur für kurze Zeit denkbar und könnte mit einer Zeit des Fastens verknüpft sein, um in mein Leben oder in mein Denken Ruhe, Klarheit und Selbstfindung zu bringen. Allerdings empfinde ich mich als natürliches Gemeinschaftswesen und würde mich immer aus dieser Solitude in das Gemeinschaftsleben zurückgezogen fühlen, aber ein Philosoph hingegen braucht Muße. Diese findet er in der Abgeschiedenheit, in der Einsiedelei.
juliah - 19. Mai, 22:46
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