Beitrag zu den Veranstaltungen am 31.05.2005( 18-20Uhr) und 01.06.2005 Inhaltliche Verbindung der beiden Veranstaltungen meinerseits
Inhaltliche Verbindung der beiden Veranstaltungen meinerseits:
Wenn man mit Saint - Exupéry wie im ,, Kleinen Prinzen`` denkt, so sind alle Kinder irgendwie Philosophen, weil sie Dinge durchschauen und verbinden, die sie mit dem Herzen sehen. Wenn mit wachsendem Alter dieses Sehen frei und ohne hindernde Ratio schwächer wird, wankt auch die Kraft des Denkens im kindlichen Gehirn. Das kindliche Denken wird spätestens mit dem Beginn des Schulalters vom philosophischen Denken zum alltäglichen Denken und damit verformt und immer mehr verdorben. Ab dem Schulalter wird das Kind immer mehr von seinem freien und ungebundenen Denken gezwungen, Dinge wahr - und aufzunehmen, zu erklären und zu interpretieren. Dadurch wird reines, offenes und freies philosophisches Denken immer mehr unmöglich gemacht. Das wird verstärkt durch die Tatsache, dass der Lehrer dem Kind einen Ballast von Gedanken präsentiert und einseitig darstellt. Eine Kette von Gedanken und Wahrnehmungen verhindert dabei beim Kind ein ganzheitliches Wahrnehmen, eine Art Zusammenschau. Durch immer neue Aneinderreihungen von Gedanken und Wahrnehmungen in der Schule bleibt dem Kind gar keine Zeit Veränderungen bei sich wahrzunehmen. Schon gar nicht ist dem Kind philosophisches ganzheitliches Denken möglich. Dazu gehört nämlich auch Muße, die jeder Philosoph braucht, und wozu dem Kind durch atemlose Progressionen im Laufe der Schulzeit gar keine Muße bleibt. Die Schule hat immer einen Plan, aber lässt der Entwicklung des Kindes durch Überfrachtung mit Lehrstoff kaum Zeit zum Verharren und zur stillen Einkehr mit philosophischen Reflexionen. Die Kinder oder Jugendlichen sind dabei gehalten sich nach den Vorgaben der Schule zu richten, was sie intuitiv tun und wobei stille philosophische Reflexion fast unmöglich gemacht wird. Nur die besonders Begabten durchschauen, dass sie zwar eigentlich frei und ungebunden in diese Welt geboren sind, aber besonders durch die Gesellschaft und die Schule überall in Ketten liegen. So kann man den Satz von Jean Jaques Rousseau auch interpretieren : ,, Der Mensch ist frei geboren, aber überall liegt er in Ketten``. In Geographie muss ich eine Abhandlung schreiben, die ich in Kurzfassung als Referat vortragen muss. Mein ganzheitliches Denken lässt erstmal keine Vorprägung für das Referat zu. Ich kann gar keine klare Vorstellung davon haben. Die Sache oder das Referat muss ich erst punktuell oder in Phasen entwickeln. Wie gehe ich vor? Zunächst sammel ich wissenschaftliches Material zu meinem Thema, studiere dieses und komme dann zu einer vorläufigen Gliederung. Für diese Gliederung erfolgt ein Zusammenspiel von aus dem Material gespeicherten Ideen und Wörtern, die passiv oder unbewusst in meinem Gehirn gespeichert sind und die ich ganzheitlich zu neuen Zusammenhängen und Gedankenkomplexen zusammenfüge und damit schriftlich bewusst aktiviere. Beim permanenten Überarbeiten meiner Verschriftlichung komme ich in der Regel intuitiv zu neuen Erkenntnissen. Damit dringe ich immer tiefer in das Thema meiner Abhandlung ein, muss dabei aber a priori frei sein und dort außer durch meine vorläufige Gliederung durch keinen festen Plan gesteuert sein. In der Vorbereitungszeit zu dem Referat sollte ich stets Papier und Stift zu Hand haben, um immer offen zu sein, mir bisher unbewusste Gedanken, Erkenntnisse und Zusammenhänge bewusst zu machen und zu aktivieren. Das erfordert trotz meines wechselvollen Tagesablaufes permanent eine gewisse Sensibilität gegenüber meinem Vorhaben und möglichst nur kurze Phasen der Stagnation. Je häufiger ich Referate abfassen muss, desto ökonomischer arbeitet mein Gehirn und desto leichter und schneller gelingt mir im Laufe der Zeit das Erarbeiten von Referaten.
Wenn man mit Saint - Exupéry wie im ,, Kleinen Prinzen`` denkt, so sind alle Kinder irgendwie Philosophen, weil sie Dinge durchschauen und verbinden, die sie mit dem Herzen sehen. Wenn mit wachsendem Alter dieses Sehen frei und ohne hindernde Ratio schwächer wird, wankt auch die Kraft des Denkens im kindlichen Gehirn. Das kindliche Denken wird spätestens mit dem Beginn des Schulalters vom philosophischen Denken zum alltäglichen Denken und damit verformt und immer mehr verdorben. Ab dem Schulalter wird das Kind immer mehr von seinem freien und ungebundenen Denken gezwungen, Dinge wahr - und aufzunehmen, zu erklären und zu interpretieren. Dadurch wird reines, offenes und freies philosophisches Denken immer mehr unmöglich gemacht. Das wird verstärkt durch die Tatsache, dass der Lehrer dem Kind einen Ballast von Gedanken präsentiert und einseitig darstellt. Eine Kette von Gedanken und Wahrnehmungen verhindert dabei beim Kind ein ganzheitliches Wahrnehmen, eine Art Zusammenschau. Durch immer neue Aneinderreihungen von Gedanken und Wahrnehmungen in der Schule bleibt dem Kind gar keine Zeit Veränderungen bei sich wahrzunehmen. Schon gar nicht ist dem Kind philosophisches ganzheitliches Denken möglich. Dazu gehört nämlich auch Muße, die jeder Philosoph braucht, und wozu dem Kind durch atemlose Progressionen im Laufe der Schulzeit gar keine Muße bleibt. Die Schule hat immer einen Plan, aber lässt der Entwicklung des Kindes durch Überfrachtung mit Lehrstoff kaum Zeit zum Verharren und zur stillen Einkehr mit philosophischen Reflexionen. Die Kinder oder Jugendlichen sind dabei gehalten sich nach den Vorgaben der Schule zu richten, was sie intuitiv tun und wobei stille philosophische Reflexion fast unmöglich gemacht wird. Nur die besonders Begabten durchschauen, dass sie zwar eigentlich frei und ungebunden in diese Welt geboren sind, aber besonders durch die Gesellschaft und die Schule überall in Ketten liegen. So kann man den Satz von Jean Jaques Rousseau auch interpretieren : ,, Der Mensch ist frei geboren, aber überall liegt er in Ketten``. In Geographie muss ich eine Abhandlung schreiben, die ich in Kurzfassung als Referat vortragen muss. Mein ganzheitliches Denken lässt erstmal keine Vorprägung für das Referat zu. Ich kann gar keine klare Vorstellung davon haben. Die Sache oder das Referat muss ich erst punktuell oder in Phasen entwickeln. Wie gehe ich vor? Zunächst sammel ich wissenschaftliches Material zu meinem Thema, studiere dieses und komme dann zu einer vorläufigen Gliederung. Für diese Gliederung erfolgt ein Zusammenspiel von aus dem Material gespeicherten Ideen und Wörtern, die passiv oder unbewusst in meinem Gehirn gespeichert sind und die ich ganzheitlich zu neuen Zusammenhängen und Gedankenkomplexen zusammenfüge und damit schriftlich bewusst aktiviere. Beim permanenten Überarbeiten meiner Verschriftlichung komme ich in der Regel intuitiv zu neuen Erkenntnissen. Damit dringe ich immer tiefer in das Thema meiner Abhandlung ein, muss dabei aber a priori frei sein und dort außer durch meine vorläufige Gliederung durch keinen festen Plan gesteuert sein. In der Vorbereitungszeit zu dem Referat sollte ich stets Papier und Stift zu Hand haben, um immer offen zu sein, mir bisher unbewusste Gedanken, Erkenntnisse und Zusammenhänge bewusst zu machen und zu aktivieren. Das erfordert trotz meines wechselvollen Tagesablaufes permanent eine gewisse Sensibilität gegenüber meinem Vorhaben und möglichst nur kurze Phasen der Stagnation. Je häufiger ich Referate abfassen muss, desto ökonomischer arbeitet mein Gehirn und desto leichter und schneller gelingt mir im Laufe der Zeit das Erarbeiten von Referaten.
juliah - 2. Jun, 22:07
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